Solltet ihr nach dem Lesen noch Fragen haben oder euch von Anfang an lieber direkt mit uns über unsere Arbeit unterhalten wollen, so könnt ihr uns gerne kontaktieren.
Wir betrachten jedes Kind als einzigartig und wertvoll, mit individuellen Stärken, Bedürfnissen und Entwicklungspotenzialen. Unser Ansatz basiert auf der Überzeugung, dass jedes Kind ein Recht auf eine wertschätzende, sichere und förderliche Umgebung hat, die ihm die Möglichkeit bietet, sich in seinem eigenen Tempo zu entfalten. Wir verstehen die Kinder als aktive Gestalter ihrer Entwicklung und begleiten sie mit Empathie, Geduld und fachlicher Kompetenz. Dabei legen wir großen Wert auf eine ressourcenorientierte und ganzheitliche Förderung, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder abgestimmt ist.
Ziel ist eine heterogene Gruppenzusammensetzung mit einer maximalen Gruppengröße von 10 Kindern. Die Kinder befinden sich in einem Alter von 1 Jahr bis zum Schuleintritt.
Betreut werden die Kinder von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 06:30 Uhr bis 16:00 Uhr und am Freitag in der Zeit von 06:30 Uhr bis 15 Uhr.
Termine unserer betreuungsfreien Urlaubszeit geben wir rechtzeitig bekannt.
Unsere Einrichtung ist so gestaltet, dass sie die Kinder zu aktivem Handeln, zu Bewegung, zur Gestaltung von Beziehungen, zu konzentriertem Arbeiten und zu Muße und Entspannung einlädt. Dazu leisten unsere Räume mit einer Fläche von 147 qm einen wichtigen Beitrag. Sie sprechen die Kinder mit ihren unterschiedlichen Entwicklungen und Begabungen an und bieten vielseitige Bewegungserfahrungen.
Wir ermöglichen klare Raumstrukturen (Spiel-, Ruhe-, Bewegungsbereiche) und berücksichtigen sensorische Bedürfnisse (z.B. Rückzugsmöglichkeiten.) Hierzu bieten wir zu dem Schlafraum zusätzlich einen Snoezel -Raum an.
Im großzügigen Sanitärbereich befinden sich zwei Toiletten, die selbstständig von den Kindern erreicht werden können.
In unserem Essens- und Bastelraum können wir bei Bedarf in ruhiger Atmosphäre Entwicklungs- und Informationsgespräche mit euch führen.
Wichtige pädagogische Grundsätze unserer Arbeit sind
Wir arbeiten nach dem Situationsansatz.
Dieser beinhaltet, dass sich die Kinder durch Eigenaktivität selbstständig entwickeln können. Sie sollen lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich selbstständig zu entscheiden, dabei aber auch auf andere Rücksicht nehmen. Die Erwachsenen sind dafür verantwortlich, den Kindern ein entsprechend anregendes Umfeld und eine verlässliche Beziehung zu bieten.
Beispiele für soziale Teilhabe im Gruppenalltag:
Gemeinsame Mahlzeiten: Jedes Kind übernimmt kleine Aufgaben, z. B. Tischdecken oder Portionieren.
Gruppenarbeit: Kinder arbeiten in Kleingruppen an Projekten wie Basteln oder Gärtnern, wobei individuelle Fähigkeiten berücksichtigt werden.
Theater- oder Musikprojekte: Jedes Kind wird nach seinen Möglichkeiten eingebunden, z. B. durch einfache Bewegungen oder Musikinstrumente.
Feierlichkeiten: Geburtstage und Feste werden so gestaltet, dass alle Kinder mitwirken können.
Soziale Teilhabe bedeutet in unserer Kindergruppe nicht nur physische Anwesenheit, sondern die aktive Einbindung jedes Kindes in das soziale Miteinander – angepasst an seine individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse.
Um das Kind dort abholen zu können, wo es steht, ist die Beobachtung und Dokumentation ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Sie dient dazu, den Entwicklungsfortschritt eurer Kinder systematisch zu erfassen, individuelle Förderziele regelmäßig anzupassen und eine transparente Kommunikation mit euch zu gewährleisten.
Ziel dieser Beobachtung ist die Erweiterung unseres Verständnisses für die Eigenart, dass Verhalten und Erleben jedes einzelnen Kindes.
Die Lernfortschritte jedes einzelnen Kindes werden in seinem Portfolio festgehalten. Zusätzlich nutzen wir das Sprachlerntagebuch. Dieses orientiert sich am Berliner Bildungsprogramm und ergänzt die bestehenden und bewährten Beobachtungs- und Dokumentationsmethoden.
Unser Tagesablauf
Bringzeiten 06:30 Uhr - 09:00 Uhr
Freispielzeit 07:00 Uhr - 07:55 Uhr
Frühstück 08:00 Uhr - 08:30 Uhr
Freispiel; individuelle & gruppenbezogene Aktivitäten gezielte Förderangebote: Einzel- und Kleingruppenarbeit
08:30 Uhr - 09:00 Uhr
Bewegungszeit: Psychomotorische Angebote, Spaziergänge, Spielplatzbesuche, Musikunterricht, päd. Angebote
09:00 Uhr - 11:00 Uhr
Mittagessen 11:00 Uhr - 11:30 Uhr
Ruhephase 12:00 Uhr - 13:30 Uhr
Vesper 13:30 Uhr - 14:00 Uhr
Freispiel 14:00 Uhr - 16:00 Uhr
Für euer Kind und für euch beginnt mit der Betreuung ein neuer Lebensabschnitt.
Um den Übergang möglichst reibungslos und einfach für euch und euer Kind zu gestalten, arbeiten wir nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell.
Dieses beinhaltet verschiedene Phasen, in denen sich das Kind zunächst in Anwesenheit einer bereits sehr gut vertrauten Bezugsperson an die neue Umgebung, die anderen Kinder und uns herantasten kann.
Im Anschluss daran bleibt das Kind nur für kurze Abschnitte ohne die vertraute Person in unserer Obhut. Klappt das gut, werden die Zeiträume so lange verlängert, bis das Kind alleine bei uns bleiben möchte.
Für die Eingewöhnung ist es daher erforderlich, dass ihr eine mindestens drei- bis vierwöchige Phase einkalkuliert. Viele Kinder brauchen diese Zeit nicht, andere manchmal deutlich länger. Diese Vorgehensweise erachten wir als besonders wichtig, nicht nur für das Wohlbefinden des Kindes in der Anfangsphase, sondern für den gesamten Verlauf der Zeit in der Tagespflege. Hier wird der Grundstein für das Vertrauensverhältnis zwischen eurem Kind und uns gelegt.
Die Sauberkeitsentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil der frühkindlichen Bildung und zielt darauf ab, den Kindern grundlegende Hygieneregeln auf spielerische und altersgerechte Weise zu vermitteln. Sie dient nicht nur der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden, sondern unterstützt auch die Entwicklung von Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Dabei umfasst die Sauberkeitsentwicklung verschiedene Bereiche des täglichen Lebens, wie den Toilettengang, das Händewaschen, die Zahnpflege, die Ordnung am Essplatz und die allgemeine Körperpflege.
Für die Entwicklung eines jeden Kindes sind Ruhephasen ausgesprochen wichtig. Aus diesem Grund werden wir dafür Sorge tragen, diese Ruhephasen zu schaffen und so angenehm wie möglich zu gestalten. Anspannung und Entspannung stehen im ständigen Wechsel zueinander. Wenn ein Kind für sich selbst merkt, dass es eine kurze Pause braucht, besteht jederzeit die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Nach dem Mittagessen beginnt eine allgemeine Ruhephase. Diese ist für die kindliche Entwicklung elementar, da alle Eindrücke vom Vormittag verarbeitet werden müssen. Wir bieten verschiedene Möglichkeiten zur Entspannung an, in Form von Märchen, Entspannungsmusik oder dem Vorlesen einer Geschichte. Hierbei werden die Kinder partizipativ mit einbezogen.
Regelmäßige Gespräche/ Feedback:
Austausch über den Entwicklungsstand des Kindes und Anpassung der Fördermaßnahmen.
Gemeinsame Zielvereinbarungen:
Erarbeitung individueller Förderziele in enger Zusammenarbeit mit den Eltern.
Elternabende und Workshops:
Bereitstellung von Informationen zupädagogischen Themen und Erfahrungsaustausch unter den Eltern.
Beratung und Unterstützung:
Hilfestellung bei Erziehungsfragen, Alltagsbewältigung und behördlichen Angelegenheiten.
Einbindung in den Gruppenalltag:
Möglichkeit zur Teilnahme an Gruppenaktivitäten, um den Bezug zum Kind zu stärken.
Wir stehen immer gern für Gespräche zur Verfügung (Aufnahme-, „Tür- und Angelgespräche“ sowie Eingewöhnungs-, Entwicklungs- und Beratungsgespräche). Wir kommen aktiv auf euch zu, reagieren auf Gesprächswünsche und konstruktive Kritik, die an uns herangetragen werden.
Wir sehen die von uns zu betreuenden Kinder als eigenständige Individuen und geben ihnen Raum und Zeit, um alltägliche Entscheidungen im Alltag unserer Einrichtung mitzugestalten und sich so zu "eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten" entfalten können.
Unsere Partizipation stellt sich daher nach den individuellen Kompetenzen und dem jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder dar. Es ist uns wichtig, die Kinder und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, sie in ihren Entscheidungen zu bestärken und sie in ihrem Handeln zu begleiten.
Kinder, die nicht von Anfang an entscheidungsfähig sind, lernen eigene Meinungen zu bilden. Wir gestehen den Kindern eigene Entscheidungen zu, ohne dass wir sie dabei alleine lassen.
Das Thema Kinderschutz ist fester Bestandteil in unserer Kindertagespflege. Durch unser Schutzkonzept können wir sicherstellen, dass wir im Alltag über Handlungsmöglichkeiten verfügen, um den Schutz der uns anvertrauten Kinder zu gewährleisten.
In unserer Arbeit mit und für Kinder sind uns Kinderrechte ein ganz besonderes Anliegen. Wir setzen uns für Kinder ein, insbesondere für deren Recht auf körperliche, seelische und sexuelle Unversehrtheit, auf einen respektvollen Umgang sowie für ihren Schutz und ihre Unterstützung.
Wir sehen es als unsere pädagogische Aufgabe eure Ressourcen und Kompetenzen zu stärken, um eurem Kind ein positives, stärkendes Lebensumfeld zu ermöglichen, es vor entwicklungshemmenden Einflüssen und Bedingungen zu schützen.
In einer Gruppe von Kindern kann es immer wieder dazu kommen, dass sich Krankheiten verbreiten und übertragen. Grundsätzlich unterliegt ihr im Falle einer Erkrankung eures Kindes der Meldepflicht bei uns. Bitte habt Verständnis, dass aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr kranke Kinder nicht von uns betreut werden können.
Ihr solltet euch nach Möglichkeit ein soziales Netzwerk schaffen, das dann zum Tragen kommt, wenn euer Kind krank ist und ihr berufstätig seid. Erkrankt euer Kind in unserer Einrichtung werden wir euch umgehend informieren; ggf. muss euer Kind dann vorzeitig abgeholt werden.
Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zur Wiederzulassung in Schulen und sonstige Gemeinschaftseinrichtungen ist auch bei uns für alle Eltern bindend.
Melde dein Kind noch heute an und ermögliche ihm eine wunderbare Reise voller Lernen und Spaß!
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